Rollerversicherung Ultimativer Guide
In Deutschlands umfangreichsten Guide zum Thema Moped-, Mofa- und Rollerversicherungen zeigen wir, wo es die besten und billigsten Rollerversicherungen online gibt!
Verwandte Themen (Anzeigen)

Für jeden von uns geht es primär um das Fahren. Wir wollen auf die Straße – mit Papierkram will sich eigentlich keiner von uns auseinandersetzen.
Doch leider ist ein Minimum an “Schreibtischarbeit” von Nöten, bevor’s auf die Straße geht: Roller versichern, Roller anmelden, Versicherungskennzeichen erhalten.
Damit ihr alles Wichtige an einem Ort findet, haben wir diesen Guide geschrieben. Wir zeigen, wo es die besten und billigsten Rollerversicherungen online gibt!
Verwandte Themen (Anzeigen)
Vorab: Rollerversicherungen stellen im Grunde kein kompliziertes Themengebiet dar. Dennoch gibt es viele Fragen, die sich rund um Roller-, Mofa- und Mopedversicherungen stellen. Das wissen wir aus leidiger eigener Erfahrung.
Und zugegeben: Gerade in der Rollerszene wimmelt es nicht gerade von vertrauenswürdigen Quellen. Zudem wird Vieles unnötig kompliziert ausgedrückt.
Wir hoffen, dass wir mit diesem Guide etwas Abhilfe schaffen!
Mithilfe des folgenden umfangreichen Inhaltsverzeichnisses geben wir dir einen Überblick über den Inhalt dieses Guides. So kannst du direkt zu deiner Frage bzw. der dazu passenden Antwort springen.
Für alle, für die es “super-schnell” gehen soll, bietet sich der unmittelbar folgende Abschnitt als Einstiegspunkt an: “Wie kann ich möglichst schnell an eine Rollerversicherung gelangen?”
Inhaltsverzeichnis:
ℹ️ Allgemeines
- Abkürzung: Möglichst schnell zur Rollerversicherung
- Warum muß ich eine Rollerversicherung abschließen?
- Rollerversicherung vs. Mopedversicherung vs. Mofaversicherung (Unterschiede)
💸 Unterschiedliche Bestellarten
- Rollerversicherung online bestellen
- Rollerversicherung telefonisch bestellen
- Rollerversicherung vor Ort abschließen
🤑 Die Rolle des Preis-Leistungs-Verhältnis
🛡️ Unterschiedliche Versicherungsarten
- Roller-Haftpflichtversicherung („klassische Rollerversicherung“)
- Vollkasko-Versicherung für den Roller
- Teilkasko-Versicherung für den Roller
- Roller-Diebstahlversicherung
📏 Roller-Schutz nach Kubikgröße
- 25 ccm Roller
- 50 ccm Roller
- 60 ccm Roller
- 65 ccm Roller
- 70 ccm Roller
- 80 ccm Roller
- 125 ccm Roller
- Roller mit mehr als 125 ccm
🛒 Einsteigerfreundliche Anbieter
- Wie meldet man einen Roller an?
- Was kostet es, einen Roller anzumelden?
- Wie meldet man einen Roller um?
- Was kostet es, einen Roller umzumelden?
- Stimmt es, dass man einen Roller nicht bei einer staatl. Zulassungsstelle melden muß?
🚘 Versicherungskennzeichen beantragen
- Was ist ein Versicherungskennzeichen?
- Versicherungskennzeichen vs. Kennzeichen vs. Nummernschild (Unterschiede)
- Kennzeichen per Post zugesendet bekommen
- Kennzeichen vor Ort abholen
- Kennzeichen von der Sparkasse erhalten
- Welche Rolle spielt die Farbe des Versicherungskennzeichens?
- Welche Farbe ist die richtige für mein Kennzeichen?
- Roller vs. Moped vs. Mofa – Worin unterscheiden sich die Versicherungskennzeichen?
- Versicherungskennzeichen korrekt anbringen
- Das Versicherungsjahr: Von wann bis wann gilt das Versicherungskennzeichen?
💰 Kosten einer Rollerversicherung
- Was kostet eine Rollerversicherung im Schnitt?
- Was kostet eine günstige Rollerversicherung?
- Welche Rollerversicherung gilt als besonders günstig?
- Welche Rollerversicherung gilt als besonders „premium“?
- Wie kann man Rollerversicherungen vergleichen?
- Rollerversicherungen für Peugeot Speedfight Modelle
- Rollerversicherungen für Vespa Modelle
- Rollerversicherungen für Kymco Roller
Verwandte Themen (Anzeigen)
Abkürzung: “Wie kann ich möglichst schnell an eine Rollerversicherung gelangen” (ohne mich einzulesen)
Verständlich: Du möchtest direkt zu einer für dich passenden Rollerversicherung und möchtest dich nicht mit “unnötigen Details” herumschlagen.
Dann ist dieser Abschnitt für dich genau der richtige: Wir zeigen dir, wie du – ohne Zeitverschwendung – direkt zu einer guten Rollerversicherung gelangst:
Schnellzugriffe und aktuelle Suchanzeigen
Wenn du eine Abkürzung zu Rollerversicherungen suchst, können dir Suchanzeigen behilflich sein. Versicherungsanbieter veröffentlichen Suchanzeigen, um auf ihre Versicherungen aufmerksam zu machen. Unter folgenden Links findest du aktuelle Suchanzeigen für Rollerversicherungen:
Anbieterwahl in Kürze und empfohlene, praxiserprobte Anbieter
Wer möglichst schnell an eine Rollerversicherung gelangen möchte, dem sei zu folgendem Vorgehen geraten:
- Wählt euch einen Versicherungsanbieter aus – eine Auflistung von Versicherungsanbietern mit grundsoliden Rollerversicherungen findet ihr hier.
- Wer eine günstige Rollerversicherung wünscht, findet eine Auswahl von soliden und günstigen Versicherern hier. In der Regel ist eine günstige Rollerversicherung völlig ausreichend.
- Wer eine teurere “Premium-Versicherung” mit erweitertem Versicherungsumfang (bspw. Diebstahl) wünscht und/oder eine “Marken-Versicherung”, wird u.a. bei der Allianz, HUK oder der HDI fündig.
👉 Wer eine preiswerte Versicherung für Einsteiger sucht, der ist mit den Rollerversicherungen der Sparkassen, vom ADAC oder der WGV gut beraten.
Verwandte Themen (Anzeigen)
Warum überhaupt? Wieso muß ich eine Rollerversicherung abschließen?
Eine gute Frage: Wieso kann man eigentlich nicht einfach losfahren – ohne Rollerversicherung?
Die Antwort ist ganz einfach: Mit dem Abschluss einer Rollerversicherung erhält man auch gleichzeitig das für die Teilnahme am Straßenverkehr nötige Versicherungskennzeichen. Für viele von uns ist dies das allerwichtigste.
Außerdem muss dein Roller – das ist in Deutschland Pflicht – haftpflichtversichert sein, um am Straßenverkehr teilzunehmen.
Umgangssprachlich lässt sich also sagen: Die Versicherung des Rollers und die Anmeldung des Rollers bzw. die Aushändigung des benötigten Versicherungskennzeichen sind identisch.
Das heißt: Mit dem Versicherungsabschluss gilt dein Roller als „angemeldet“ und du erhältst somit auch das für die Teilnahme am Straßenverkehr benötigte Rollerkennzeichen (das sogenannte Versicherungskennzeichen).
In Kürze:
- Ohne Rollerversicherung ist dein Roller nicht haftpflichtversichert.
- Ohne Rollerversicherung keine „Rolleranmeldung“.
- Ohne Rolleranmeldung kein Versicherungskennzeichen.
- Ohne Versicherungskennzeichen keine (legale) Teilnahme am Straßenverkehr.
Wenn ihr also mit ruhigem Gewissen und aktuellen Kennzeichen – sowie gültigen Versicherungsschutz – am Straßenverkehr teilnehmen möchtet, so benötigt ihr eine Rollerversicherung.

Verwandte Themen (Anzeigen)
Rollerversicherung vs. Mofaversicherung vs. Mopedversicherung - Ein und dasselbe oder benötigt jede Fahrzeugart eine Sonderversicherung?
Wer ein Mofa fährt, denkt, dass er eine Mofaversicherung benötigt. Logisch. Wer ein Moped fährt, glaubt, dass er eine Mopedversicherung benötigt. Logisch. Und wer einen Roller fährt? Nun ja, der ist davon überzeugt, dass er eine Rollerversicherung benötigt. Das klingt nur logisch.
Um an dieser Stelle mit den ewigen Mythen aufzuräumen:
In den allermeisten Fällen gilt dieselbe Versicherung für alle 3 Fahrzeugarten.
Noch einmal in anderen, klareren Worten: Die Versicherung, die für Roller “zuständig” ist, ist in aller Regel auch für Mofas und Mopeds zuständig. Es gibt keine Sonderversicherung für die einzelnen Fahrzeugarten.
Beispiele gefällig?
Bei der VHV versichert ihr Roller, Mofa und Moped allesamt mit der Kleinkraftradversicherung bzw. Krad-Versicherung – eine Versicherung für alle drei Arten.
Im ähnlichen Stile nennt die HUK seine Versicherung für Roller, Moped und Mofa Leichtkraftradversicherung – eine Versicherung für aller drei Fahrzeugarten.
Bei der HDI heißt die Versicherung schlichtweg Rollerversicherung – und gilt für Mofas und Mopeds gleichermaßen.
Beim ADAC, der WGV, der Sparkasse und der Allianz versichert ihr sowohl Roller als auch Moped und Mofa mit derselben sogenannten “Mopedversicherung”.
Der zentrale Punkt: In der Regel versichert ihr mit derselben Versicherung alle drei Fahrzeugarten: Roller, Mofas und Mopeds.
Hört also auf, euch nach Spezialversicherungen, die exakt auf euer Gefährt zugeschnitten sind, umzusehen 😉
Warum das so ist? Bei allen drei Arten – Mofas, Mopeds und Rollern – handelt es sich um Kraftfahrzeuge, die unter 50 km/h fahren.
Mofas sind als Fahrzeuge bekannt, die unter 25 km/h fahren, während Mopeds und Roller in der Regel Geschwindigkeiten bis zu 45 km/h, gelegentlich bis zu 50 km/h, erreichen.
Aus der Perspektive eines Versicherers handelt es sich also, mehr oder minder, um dieselbe Fahrzeugart: Zweiräder, die eben unter 50 km/h fahren – weshalb diese auch alle gleich versichert werden können.
Wenn ihr also euer “Zweirad” versichern wollt, schaut einfach, welche Versicherung der Versicherungsanbieter eurer Wahl für Zweiräder bzw. Kleinkrafträder – sei es Mopeds, Mofas oder Roller – im Programm hat und wählt diese aus. In 99% der Fälle liegt ihr damit richtig.
Wenn euer Roller deutlich schneller als 50 km/h fährt oder ihr euch nicht sicher seid, schickt uns eine Nachricht oder kontaktiert die Hotline eines Versicherungsanbieters eurer Wahl (hier gibt es eine Übersicht diverser Versicherungsanbieter).

Verwandte Themen (Anzeigen)
Die unterschiedlichen Bestellarten: Online, telefonisch oder vor Ort
Auch, wenn es mittlerweile Usus ist, Rollerversicherungen online abzuschließen, möchten wir an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass es mehr als nur einen Weg gibt, eine Rollerversicherung abzuschließen – so kann man bspw. Rollerversicherungen auch über die Hotline der Versicherungsanbieter – also telefonisch – oder in einem Versicherungsbüro vor Ort abschließen.
Rollerversicherung online bestellen
Der einfachste und in der Regel schnellste Weg an eine Rollerversicherung zu gelangen, ist, eine Rollerversicherung online abzuschließen.
Die allermeisten Versicherer bieten heutzutage die Möglichkeit an, eine Rollerversicherung online abzuschließen.
Unter anderen bieten folgende Versicherungsanbieter die Möglichkeit an, eine Rollerversicherung direkt online zu bestellen:
- Die VHV
- Der ADAC
- Die WGV
- Die Sparkasse
- Die HUK Coburg

In der Regel läuft der Abschluss einer Rollerversicherung im Internet wie folgt ab:
- Anbieterwahl: Man wählt zunächst einmal einen Versicherungsanbieter aus (hier findet ihr eine Liste). Alles beginnt mit der Wahl des Anbieters.
- Versicherungsbezeichnung herausfinden: Dort findet man nun die korrekte Versicherung für Kleinkrafträder mit maximal 50 km/h heraus – in der Regel lautet die Bezeichnung entweder Rollerversicherung, Mopedversicherung, Kleinkraftradversicherung oder Leichkraftradversicherung (Letzteres nur für Roller mit mehr als 50 Kubik). Haltet nach diesen Bezeichnungen Ausschau!
- Tarifrechner: Habt ihr erst einmal die richtige Versicherungsbezeichnung herausgefunden, wählt ihr den Tarifrechner bzw. Tarifkonfigurator des Versicherers und tragt dort die Details eures Rollers ein. Damit berechnet ihr euren Versicherungsbeitrag – d.h., was ihr für eure Rollerversicherung für das restliche Versicherungsjahr bezahlen müsst. Im Anschluss erhaltet ihr die Möglichkeit, eure Versicherung abzuschließen.
- Versicherungsabschluss und Kennzeichen-Versand: Nach dem „Durchlaufen“ des Tarifrechners habt ihr die Möglichkeit, die für euch passende Versicherung abzuschließen. Nachdem ihr diese bezahlt habt, wird euch das Kennzeichen für euren Roller per Post zugesendet. Damit gilt euer Roller als versichert und „angemeldet“.
Neben der Schnelligkeit des Versicherungsabschluss sorgt vor allen Dingen folgender Vorzug für die Popularität von Online-Rollerversicherungen:
Wer seine Rollerversicherung online abschließt, muss nicht erst zu einem Versicherungsbüro fahren, um dort vor Ort mit (u.U. lästigen) Versicherungsberatern zu interagieren und das Kennzeichen abzuholen. Das Kennzeichen wird, im Falle der Online-Bestellung, bequem zu einem nach Hause gesendet.

Verwandte Themen (Anzeigen)
Rollerversicherung telefonisch bestellen
Viele Versicherer bieten zudem die Möglichkeit, eine Versicherung telefonisch zu bestellen – oder sich umfassend per Telefon beraten zu lassen. Nennenswert wäre hier bspw. die Allianz.
Im Grunde bieten viele Versicherer die Möglichkeit des telefonischen Versicherungsabschlusses an. Als Versicherungsanbieter mit der Möglichkeit des Versicherungsabschluss per Telefon gelten beispielsweise:
Wer seine Rollerversicherung telefonisch abschließen möchte, sollte grundsätzlich wie folgt vorgehen:
- Suchfunktion bzw. Telefonnummer herausfinden: Auf der Seite des Versicherungsanbieters deiner Wahl gibst du in das Suchfeld “Kundendienst” ein und klickst “suchen”.
- Kundendienst kontaktieren: Nun schaust du nach der Nummer des Kundendienst und rufst dort an. Wenn du die Nummer nicht findest, kannst du schauen, ob die Nummer im Impressum des Versicherungsanbieters angegeben ist.
- Versicherung vereinbaren: Gemeinsam mit dem Kundendienstmitarbeiter erläuterst du nun, welche Versicherung die richtige für dein „Zweirad“ ist und schließt diese ab.
Rollerversicherung vor Ort abschließen
Die klassischste Möglichkeit, eine Rollerversicherung abzuschließen, ist, ein Versicherungsbüro aufzusuchen bzw. die Versicherung mit einem Versicherungsvertreter abzuschließen.
Neben der vmtl. lästigen Anfahrt gibt es einen Vorteil, den viele von euch wahrscheinlich zu schätzen wissen:
Nach erfolgtem Versicherungsabschluss erhaltet ihr sofort euer Versicherungskennzeichen – ihr bekommt das Kennzeichen in die Hand gedrückt. D.h. ihr könnt sofort nach Hause und das Nummernschild anbringen – und müsst nicht, wie bei der Online-Bestellung, circa 2-3 Tage warten, bis das Kennzeichen per Post eintrifft.
Viele Versicherungsanbieter unterhalten Filialnetze und sind vor Ort erreichbar.
Ein weiterer Vorteil des “persönlichen Abschluss”: Vor Ort können, falls nötig, offene Fragen geklärt werden.
Versicherer mit der Möglichkeit Rollerversicherungen vor Ort abzuschließen sind u.a.:
- Die Ergo (Filialsuche)
- Die Allianz (Filialsuche)
- Die HDI (Filialsuche)
Wer einen Roller vor Ort versichern möchte, sollte an Folgendes denken bzw. Folgendes mitbringen:
- Genug Bargeld, um die Versicherung vor Ort zu bezahlen
- Papiere des Rollers
- Genug Wartezeit – falls ihr nicht sofort drankommt
Kurzum, eine Rollerversicherung kann man auch “traditionell” im Versicherungsbüro vor Ort abschließen.
Oft bringt das auch einige nicht unerhebliche Vorteile mit sich – insb. den persönlichen Kontakt und dass offene Fragen geklärt werden können sowie die direkte Mitnahme des lang ersehnten Versicherungskennzeichens.

Verwandte Themen (Anzeigen)
Die Rolle des Preis-Leistungs-Verhältnis beim Abschluss einer Rollerversicherung
Wie so häufig im Leben – und im Speziellen im „Einkaufsverhalten“ – teilt sich die “Masse der Rollerfahrer” in zwei Lager:
- Diejenigen, die einfach nur eine günstige, grundsolide Rollerversicherung wünschen (Betonung liegt auf “günstig”) – dies ist das weitaus größere Lager.
- Diejenigen, die eine besonders gute und umfassende Rollerversicherung wünschen, bei der “jede Eventualität” abgesichert ist und die auch gerne mehr kosten darf – dies ist das tendenziell eher kleinere Lager.
Um beiden Seiten die gewünschte Perspektive zu bieten, möchten wir im Folgenden einen Blick auf die “klassischen Fragen” werfen, was denn nun die günstigste und was denn nun die beste Rollerversicherung ist.
Die günstigsten Rollerversicherungen
Als günstige Rollerversicherung gelten gemeinhin die Rollerversicherung des ADAC, der Sparkasse und der WGV.
In der Rollerszene genießt die Versicherung der WGV einen guten Ruf als “günstige Rollerversicherung”.
Sowohl ADAC als auch die Kreissparkassen genießen ebenfalls einen guten Ruf als “preiswerte Versicherungen für Einsteiger”.
Eine günstige Rollerversicherung kostet circa 50 Euro im Jahr.
☝️Wer wirklich auf Nummer sicher gehen möchte bzw. es wirklich darauf anlegt, die ultimativ günstigste Rollerversicherung zu finden, sollte mehrere Anbieter vergleichen. Wir empfehlen mindestens 3 Anbieter zu vergleichen.
🔗 Eine eingehendere Betrachtung findet sich in unserem Fachartikel zu günstigen Rollerversicherungen in Deutschland.

Verwandte Themen (Anzeigen)
Die besten Rollerversicherungen
Während es deutlich einfacher ist, günstige Rollerversicherungen zu benennen – schließlich richtet sich dies nach dem Preis –, wird es schon deutlich schwieriger, zu bestimmen, was denn nun die beste Rollerversicherung sei.
Denn dabei geht es um Qualität: Was macht eine hervorragende Rollerversicherung aus? Ist es ein guter Kundendienst? Ist es der Versicherungsumfang?
Wir wollen an dieser Stelle darauf hinweisen, dass sich an der Frage, was die beste Rollerversicherung ist, seit jeher die Geister scheiden.
Wir möchten der Frage nachgehen, indem wir einen Blick darauf werfen, was (a) Experten sagen und (b) indem wir einen Blick darauf werfen, welche Versicherungen gemeinhin als „Premium“ gelten – also als Versicherung mit besonders hoher Güte, mit gutem Service und mit hohem Umfang.
Was sagen die Experten? Zunächst einmal haben wir selber bereits häufig Rollerversicherungen abgeschlossen und gelten mit Speedfight-2.de als zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um Rollerversicherungen.
Zum Anderen hatten wir die Möglichkeit mit dem Rollerexperten für Ostholstein zu sprechen und ihn nach der besten Rollerversicherung zu befragen. Hier ist unser gemeinsames Fazit:
“Rollerversicherungen unterscheiden sich insgesamt nicht besonders – es gibt also keine besonders hohen Qualitätsunterschiede. Man kann also beim Versicherungsabschluss im Grunde kaum etwas falsch machen. Wer nach der besten Rollerversicherung sucht, sollte sich vor allen Dingen fragen, ob Personenschäden – insbesondere also, wenn man jemanden anfährt – gedeckt sind und ob dies mit einem möglichst hohen Geldbetrag abgesichert ist – denn Sachschäden sind in der Regel versicherungsübergreifend alle gleich abgesichert bzw. gedeckelt. Wer also nach einer wirklich guten Rollerversicherung sucht, sollte beim Vergleichen der Versicherungen schauen, welche Versicherung die höchste Absicherung für Personenschäden hat.”
Wie ihr seht: In welcher Höhe Personenschäden abgesichert sind, kann ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl einer hervorragenden Rollerversicherung sein.
Was uns zu Versicherungen führt, die als “Premium” gelten.
Die folgenden Versicherungen gelten in der Szene als “Premium” und warten mit einem erweiterten “Funktionsumfang” auf (z.B. Diebstahlschutz):
- Die Allianz
- Die HDI
- HUK Coburg
Wer außerdem dafür sorgen möchte, dass der Versicherungsschutz möglichst umfassend ist, sorgt dafür, dass er eine Vollkasko-Rollerversicherung abschließt. Details dazu findet ihr im fachlichen Abschnitt zu den Vollkasko-Rollerversicherungen.
Zusammenfassend sei noch einmal gesagt: An folgenden Kriterien erkennt ihr Rollerversicherungen, die als “die besten” gelten können:
- Hoher Umfang – bspw. Diebstahlschutz
- Teil- oder Vollkasko
- Personenschäden werden mit hoher Schadenssumme abgedeckt (mit einer Summe, die höher ist als bei anderen Versicherern)
- Vertrauenswürdige, bekannte Marke

Verwandte Themen (Anzeigen)
Die unterschiedlichen Versicherungsarten
Wie bei der Versicherung von Automobilen gibt es auch bei Rollern nicht nur eine Versicherungsart.
Es gibt eine Handvoll Versicherungsarten, die wir euch im Folgenden vorstellen wollen – beginnend mit der „klassischen Rollerversicherung“ schlechthin: Der Roller-Haftpflichtversicherung.
Haftpflichtversicherung für den Roller
Die Haftpflichtversicherung für Roller, Mofa, Moped und Co. ist die häufigste Versicherungsart und oftmals das, was man darunter versteht, wenn man “Rollerversicherung” sagt.
In den allermeisten Fällen gilt:
Rollerversicherung = Roller-Haftpflichtversicherung = Haftpflichtversicherung für den Roller
Das Wichtigste zuerst: Eine Haftpflichtversicherung ist, wie der Name sagt, Pflicht.

Ohne eine Haftpflichtversicherung dürft ihr nicht mit eurem Roller auf die Straße. Ihr müsst diese zwingend abschließen (wenn ihr legal auf deutschen Straßen Roller fahren wollt).
Eine Haftpflichtversicherung deckt jene Fälle ab, bei denen ihr einen Schaden entweder an einer Sache (dem Besitz von Menschen) oder an einem Menschen verursacht.
Eine “Sache” wären bspw. Sachschäden wie Schäden an Rollern oder Autos von anderen Fahrern, z.B. Kratzer. Ein „Personenschaden“ wäre bspw. wenn ihr jemanden anfahrt.
=> Derartige Schäden sind mit der Haftpflichtversicherung für Roller abgedeckt.
Bei der sogenannten “Teilkasko” bzw. “Vollkasko” handelt es sich um Erweiterung des “normalen Schutzes”, den man durch die Roller-Haftpflicht-Versicherung (die normale Rollerversicherung) erhält.
Wenn ihr also “Teilkasko” oder “Vollkasko” hört, handelt es sich nicht um die eigentliche Rollerversicherung (Haftpflichtversicherung), sondern um Ergänzungen bzw. Erweiterungen zur normalen Rollerversicherung.
Die normale Roller-Haftpflichtversicherung ist häufig auch bekannt als Rollerversicherung, Mopedversicherung oder Kleinkraftradversicherung.

Verwandte Themen (Anzeigen)
Vollkasko-Versicherung für den Roller
Beschäftigt man sich mit Rollerversicherungen, findet man immer wieder die Unterscheidung zwischen Vollkasko- und Teilkasko-Versicherungen.
Doch worum handelt es sich hier? Worin unterscheiden sich diese beiden Arten?
Ein Vollkaskoschutz bzw. eine Vollkasko-Versicherung gilt als Rundum-Schutz bzw. als größtmöglicher Schutz.
Alles, was theoretisch abgesichert werden kann, ist mit einer Vollkaskoversicherung abgesichert.
Was eine Vollkasko-Versicherung im Detail abdeckt, muss man mit dem jeweiligen Versicherer klären. Was grundsätzlich immer gilt: Der Vollkasko-Schutz geht über den normalen Schutz (Rollerhaftpflicht) – und auch über den Teilkasko-Schutz – in der Regel deutlich hinaus. Wie eingangs erwähnt: Es handelt sich um den größtmöglichen Rundum-Schutz.
Übliche Beispiele für einen Vollkasko-Schutz sind bspw., dass Schäden durch Unfälle, bei denen man selbst die Schuld hatte, gezahlt werden. Oder dass Schäden, die durch Vandalismus entstehen (jemand zerstört bspw. euren korrekt abgestellten Roller) ebenfalls abgedeckt sind – etwas, das die allermeisten Rollerversicherungen, und auch Rollerversicherungen mit Teilkasko, nicht beinhalten.
Wer wissen möchte, was eine Vollkasko-Versicherung im Zweifelsfall genau abdeckt, muss den Versicherungsanbieter seiner Wahl anfragen – denn was eine Vollkasko abdeckt, unterscheidet sich von Versicherer zu Versicherer.
Faustregeln, die häufig gelten:
- Vollkasko-Versicherungen sind teurer als normale (Teilkasko-) Versicherungen.
- Vollkasko-Versicherungen decken mehr ab als normale Roller-Versicherungen mit und ohne Teilkasko – deshalb gelten Vollkasko-Versicherungen auch als “Rundum-Schutz”.
- Vollkasko-Versicherungen lohnen sich beileibe nicht für jeden Rollerfahrer – man muss genau überlegen, ob man sich eine teure Vollkasko-Versicherung “gönnen” möchte oder nicht.
Unsere Meinung: Für die allermeisten Rollerfahrer reicht der “normale Versicherungsschutz” – also eine ganz normale Rollerversicherung, ohne Teil- oder Vollkasko – völlig aus. Ob das im Einzelfall aber auch auf dich zutrifft, das musst du selbst entscheiden.
Wenn du dir unsicher bist, schicke uns eine Nachricht oder kontaktiere den Kundendienst des Versicherungsanbieters deiner Wahl.
Nun, für wen lohnt sich denn überhaupt eine Vollkasko-Versicherung?
Das kann man – leider – nicht wirklich pauschal beantworten. Es lässt sich allerdings sagen, dass eine Vollkasko-Versicherung sich für euch lohnen könnte, wenn ihr einen sehr teuren bzw. sehr wertvollen Roller habt, ihr einen Roller kostspielig instand setzen lasst oder wenn ihr einen selten, wertvollen oder einfach nur “emotional kostbaren” Oldtimer-Roller besitzt.
Kurzum, wann immer ihr so mit eurem Roller “verbandelt” seid, dass ihr jeden noch so abwegigen Schaden von ihm abwenden sollt, könntet ihr eine Vollkasko-Versicherung erwägen.
In anderen Worten: Nur, wem der eigene Roller sehr viel Wert ist, sollte eine Vollkaskoversicherung erwägen. Für alle anderen ist die normale Rollerversicherung – oder im Zweifelsfall die umfangreichere Teilkasko – absolut ausreichend.
Verwandte Themen (Anzeigen)
Teilkasko-Versicherung für den Roller
In den vorherigen Abschnitt haben wir gesehen, dass eine normale Rollerversicherung Sach- und Personenschäden abdeckt und dass eine Vollkasko-Versicherung der größtmögliche Rundum-Schutz ist (was eine Vollkasko im Detail abdeckt, ist mit dem jeweiligen Versicherungsanbieter abzustimmen).
In diesem Abschnitt wollen wir einen Blick darauf werfen, was eine Teilkasko-Versicherung für den Roller ist – und was eine Roller-Teilkasko abdeckt.
Die Teilkaso stellt – wie die Vollkasko – auch eine Erweiterung des normalen Versicherungsschutzes dar:
- Rollerversicherung: Normaler Schutz – Personen– und Sachschäden.
- Rollerversicherung mit Teilkasko: Erweiterter, größerer Schutz.
- Rollerversicherung mit Vollkasko: Größtmöglicher Rundum-Schutz.

Die Teilkaskoversicherung ist eine praxiserprobte Möglichkeit den Versicherungsschutz zu erweitern, ohne gleich den (teureren) Rundum-Schutz, die Vollkasko, abzuschließen.
Was die Teilkasko im Detail abdeckt ist – wie bei der Vollkasko auch – mit dem Versicherungsanbieter der Wahl abzuklären.
Übliche Beispiele, was eine Teilkasko-Versicherung beinhaltet sind u.a. die Absicherung von finanziellen Folgen, die dir bspw. bei der Beschädigung oder gar der Zerstörung deines Rollers entstehen (z.B. Reparatur- oder Neuanschaffungskosten). Auch Diebstahlschutz fällt häufig unter die Teilkasko.
Ferner gelten der Schutz von Glasbruch (z.B. deine Spiegel oder, falls du eine hast, der Frontscheibe), der Schutz vor Zusammenstößen mit Wildtieren oder Reparaturkosten aufgrund von Kurzschlüssen an der Verkabelung als gängige Beispiele dafür, was eine Roller-Teilkasko abdeckt.
Was eine konkrete Teilkasko nun genau beinhaltet ist, wie gesagt, mit dem Versicherer, bei dem du eine Rollerversicherung abschließen möchtest (eine Liste gibt es hier) abzuklären.
Ob sich eine Rollerversicherung mit Teilkasko für dich lohnt, ist demnach auch immer eine Einzelfallentscheidung:
Hast du das nötige Kleingeld, um dir einen erweiterten Versicherungsschutz zu sichern? Findest du die zusätzlich abgesicherten Risiken sinnvoll?
Das alles kannst nur du selbst entscheiden.
Wenn es an die Kosten und den Umfang des Schutzes gilt, lässt sich die Gemengelage – vereinfacht – wie folgt zusammenfassen:
- Normale Rollerversicherung – Standard-Schutz (Personen- & Sachschäden) – “günstig”
- Rollerversicherung mit Teilkasko – Erweitererter Schutz – “teurer”
- Rollerversicherung mit Vollkasko – Größtmöglicher Schutz – “am teuersten”
Rollerversicherungs-Anbieter mit Teilkasko-Versicherungen im Programm sind u.a.:
Wenn du Unterstützung bei der Abwägung brauchst, kannst du uns hier eine Nachricht schicken.
Verwandte Themen (Anzeigen)
Diebstahlversicherung für den Roller
Wenn ihr wie wir seid, dann liegt euch SEHR viel an eurem Roller und ein Diebstahl kommt überhaupt nicht infrage. Wenn ihr nur an Diebstahl denkt, habt ihr schon Gänsehaut.
Viele von euch fragen sich deshalb, ob es eine Diebstahlversicherung für Roller gibt.
Gute Frage!
Zunächst einmal lässt sich sagen, dass in den allermeisten Teilkasko-Versicherungen für Roller der Diebstahl abgedeckt ist.
Fragt also einfach beim Versicherer eurer Wahl nach, ob dieser eine Teilkasko-Versicherung bietet, die auch Diebstahl mit abdeckt. In den meisten Fällen ist es damit getan.
Versicherungsanbieter, die den Rollerdiebstahl in ihrer Rollerversicherung mit abdecken sind:
- Die Rollerversicherung der Helvetia (Teilkasko-Option wählen)
- Die Rollerversicherung der Allianz (Teilkasko-Option wählen)
- Die Rollerversicherung der HUK (Teilkasko-Option wählen)
Kurzum, die Frage lässt sich wie folgt beantworten:
Nein, es gibt keine spezielle Diebstahlversicherung für den Roller, die ihr gesondert abschließen müsst.
Wenn ihr euren Roller gegen Diebstahl schützen wollt, dann müsst ihr eine Rollerversicherung mit Teilkasko-Schutz abschließen und darauf achten, dass in eurer Teilkasko-Versicherung auch ein Diebstahlschutz integriert ist (was in so gut wie allen Teilkasko-Versicherungen der Fall ist).

Verwandte Themen (Anzeigen)
Roller-Schutz nach Kubik-Größe
Natürlich: Ihr fahrt nicht irgendeinen Roller oder irgendein Moped oder Mofa.
Ihr fahrt ein bestimmtes Modell mit “so und so viel” Kubik.
Einen 50er Roller zum Beispiel. Oder einen Roller mit 25 ccm. Oder einen der vielen vielen Abwandlungen, die es zwischen 25 und 125 ccm gibt.
Im Folgenden Abschnitt möchten wir einen Blick auf Rollerversicherungen für eure individuelle Kubikgröße werfen.
Die gängigen Formen
Wie eingangs gesagt: Die Roller-, Moped- und Mofa-Szene kennt viele unterschiedliche Kubikgrößen.
Über die Jahre haben sich die Größen 25 ccm, 50 ccm und 125 ccm als Standardgrößen etabliert, die die meisten von euch haben bzw. fahren.
Deshalb wollen wir auch mit der Betrachtung von Rollerversicherungen für diese Kubik-Größen beginnen.
Später gehen wir ebenfalls auf Rollerversicherungen für Sonderformen wie bspw. 60 ccm ein.

Versicherungen für Roller mit 25ccm
Wer einen Roller mit 25ccm versichern möchte, kann eine ganz normale Rollerversicherung abschließen und braucht auf keine weiteren Besonderheiten achten.
Eine Liste von Versicherungsanbietern findet ihr hier. Euern 25er Roller könnt ihr bspw. bei der Sparkasse, beim ADAC oder bei der WGV versichern.
Verwandte Themen (Anzeigen)
Versicherungen für Roller mit 50ccm
Wie bei 25er Rollern verhält es sich bei den 50er Rollern: Wer seinen 50er Roller versichern möchte, der kann eine normale Rollerversicherung abschließen – und muss dabei auf keine weiteren Feinheiten achten.
In unserem Abschnitt “Schnellzugriff” zeigen wir euch, wie ihr auf schnellstem Wege zu einer Rollerversicherung für euren 50 ccm Roller gelangt.
Euern 50er Roller könnt ihr bspw. bei der Sparkasse, beim ADAC oder bei der WGV versichern.
Versicherungen für Roller mit 125ccm
Einen 125er Roller – auch, wenn dieser natürlich ebenfalls “Roller” genannt wird – kann nicht wie ein “normaler Roller” (also ein 25er oder 50er Roller) versichert werden.
Bei den “kleineren” 25er und 50er Rollern handelt es sich um Fahrzeuge, die unter 50 km/h fahren und deshalb als sogenannte “Kleinkrafträder” versichert werden können.
☝️Die allermeisten Menschen meinen diese “kleineren” Roller, wenn sie “Roller” sagen.
Wenn du einen 125er Roller dein Eigen nennst, ist der natürlich – unserer Meinung nach – genauso ein Roller wie die anderen Modelle auch.
Die Versicherungsanbieter sehen das aber etwas anders: Für Versicherer ist ein 125er Roller kein “Kleinkraftrad” (so wie 25er und 50er), sondern ein Leichtkraftrad.
Jetzt wirst du dir denken: Na und, was interessiert mich das?
Aufgepasst: Wenn du einen 125er Roller hast, musst du diesen mithilfe einer Leichtkraftradversicherung versichern.
Nur mit dieser Versicherung ist deiner 125 ccm Roller richtig versichert – auf gar keinen Fall solltest du den Fehler machen und versehentlich eine für 25er oder 50er Roller gültige Mopedversicherung abschließen.
Versicherer mit Leichtkraftradversicherung im Programm sind beispielsweise:
🔗 Weitere Details findet ihr in unserem Fachartikel über 125er Versicherungen.

Verwandte Themen (Anzeigen)
Sonderformen
Natürlich gibt es nicht nur Roller mit 25, 50 oder 125 Kubik. Die “Artenvielfalt” in der Rollerszene ist hoch: So gibt es bspw. Roller, Mofas und Mopeds mit 60, 65 oder 70 Kubik.
Viele Rollerfahrer fragen sich deshalb, ob man ihre “Sonderformen” mit unüblichen Kubikgrößen auch über die “normalen” Rollerversicherungen versichern kann. Die Frage steht im Raum: Wie versichert man einen Roller, der (in puncto Kubik) etwas aus der Reihe fällt. Dieser Frage werden im Folgenden nachgehen.
Versicherungen für Roller mit 60ccm
Bei Rollern, Moped oder Mofas mit 60ccm verhält es sich wie bei allen Zweirädern mit mehr als 50 ccm – sie gelten in den Augen der Versicherung nicht mehr als “kleine Roller” (sogenannte “Kleinkrafträder”), sondern bereits als “größere Roller” (sogenannte “Leichtkrafträder”).
Das ist auch der Grund, weshalb du deinen Roller mit 60 ccm nicht mit einer “normalen” Rollerversicherung versichern kannst. Du benötigst eine Leichtkraftrad-Versicherung, um deinen 60 ccm Roller korrekt zu versichern – nur dann darfst du damit auf die Straße.
Versicherer mit Leichtkraftradversicherung im Programm sind beispielsweise:
Verwandte Themen (Anzeigen)
Versicherungen für Roller mit 65ccm
Bei Rollern mit 65ccm verhält es sich genauso wie bei Rollern mit 60ccm:
Um diese korrekt zu versichern, benötigt ihr eine sogenannte Leichtkraftradversicherung.
Wenn ihr euren 65er Roller, euer 65er Moped oder euer 65er Mofa versichern möchtet, achtet also darauf, dass ihr nicht ausversehen bzw. und fälschlicherweise eine Mopedversicherung abschließt (diese gilt NUR für 25er und 50er Roller) – gültig ist nur eine Leichtkraftkradversicherung.
Versicherer mit Leichtkraftradversicherung im Programm sind beispielsweise:
Versicherungen für Roller mit 70ccm
Alle Roller mit mehr als 50 Kubik müssen mit einer sogenannten Leichtkraftradversicherung versichert werden – somit also auch Roller mit 70 ccm.
Wenn du deinen 70er Roller korrekt versichern möchtest, schließe eine Leichkraftradversicherung ab.
Versicherer mit Leichtkraftradversicherung im Programm sind beispielsweise:
Versicherungen für Roller mit 80ccm
Auch bei 80er Rollern führt kein Weg um die Leichtkraftradversicherung: In Deutschland werden Roller mit mehr als 50 Kubik mithilfe der sogenannten “Leichtkraftrad-Versicherung” versichert – nicht mit einer Mopedversicherung (die i.d.R. nur für 25er oder 50er Roller bzw. Moped oder Mofas gilt).
Wenn du deinen 80er Roller also “passgenau” versichern möchtest, sorge dafür, dass dieser mit einer Leichtkraftradversicherung geschützt ist.
Versicherer mit Leichtkraftradversicherung im Programm sind beispielsweise:

Verwandte Themen (Anzeigen)
Versicherungen für Roller mit mehr als 125ccm
Ab wann ist ein Zweirad kein Roller mehr, sondern bereits ein Motorrad?
Eine gute Frage. In unseren Augen ist die Grenze fließend und die Frage eher “philosophisch”: Jeder, der sein Gefährt Roller nennen möchte, sollte dies unserer Meinung nach tun dürfen.
Nun, wie ihr euch denken könnt, sehen Versicherungen dies weniger „liberal“ und haben “knallharte” Regeln:
Roller mit mehr als 125 ccm sind in den Augen einer deutschen Versicherung kein Roller mehr, sondern ein Motorrad – und müssen deshalb auch als Motorrad versichert werden.
Kurzum: Roller mit mehr als 125ccm müssen mit einer Motorradversicherung versichert werden.
In anderen Worten: Weder können Roller mit mehr als 125 Kubik mithilfe einer “normalen” Rollerversicherung (Kleinkraftrad- oder Moped-Versicherung) versichert werden, noch können sie mit der “größeren” Leichtkraftrad-Versicherung versichert werden.
Stattdessen müssen Roller mit mehr als 125 Kubik mit einer Motorradversicherung versichert werden.
Versicherer mit Motorradversicherungen im Programm sind beispielsweise:

Verwandte Themen (Anzeigen)
Rollerversicherung: Welche Anbieter gibt es?
Wie bei KFZ- bzw. Auto-Versicherungen auch, gibt es bei Rollerversicherungen wahnsinnig viele Anbieter.
Im nun folgenden Abschnitt möchten wir einen kurzen Blick auf namhafte Anbieter werfen. Auf diesem Wege wollen wir euch sowohl einsteigerfreundliche Rollerversicherungen als auch (teurere) “Markenversicherungen” vorstellen.
Als einsteigerfreundlich bekannte Anbieter
Beginnen möchten wir unsere Betrachtung mit Versicherungen, die in der Rollerszene bekannt und häufig genutzt werden. Viele Roller-, Moped- und Mofa-Fahrer nutzen sie seit Jahren, um ihre Zweiräder zu versichern.
Aber Achtung: Das heißt natürlich mitnichten, dass dies die besten Versicherungen “ever” sind – damit soll lediglich gesagt werden, dass diese Versicherungsnabietern häufig von Rollerfahrerern, und gerade von Einsteigern, als gut befunden wurden.
Wer hingegen einen umfassenderen Versicherungsschutz wünscht, bspw. eine Teilkasko oder Vollkasko, oder gar einen integrierten Diebstahlschutz, der ist unter Umständen bei den kostspieligeren Markenversicherungen besser aufgehoben.
ADAC Rollerversicherung
Die ADAC Roller- bzw. Mofaversicherung gilt in der Rollerszene als vertrauenswürdig und eisnteigerfreundlich.
Die Rollerversicherung des ADAC, die für 25er und 50er Roller gültig ist, nennt sich ADAC-Mopedversicherung. Hier (LINK) gelangt ihr zur ADAC Mopedversicherung.
Mit der Rollerversicherung des ADACs (offiziell: “Mopedversicherung”) könnt ihr sowohl Mofas und Mopeds als auch Roller versichern.
Die ADAC Roller- bzw. Mofaversicherung gilt in der Rollerszene als vertrauenswürdig und eisnteigerfreundlich. Die Rollerversicherung des ADAC, die für 25er und 50er Roller gültig ist, nennt sich Mopedversicherung. Hier (LINK) gelangt ihr zur ADAC Mopedversicherung.
Mit der Rollerversicherung des ADACs (offiziell: “Mopedversicherung”) könnt ihr sowohl Mofas, Mopeds als auch Roller versichern.
🔗 Weitere Details findest du in unserem Fachartikel zur ADAC Mofa-Versicherung.
Verwandte Themen (Anzeigen)
WGV Rollerversicherung
“Szeneintern” ist die Rollerversicherung der WGV als preiswert bekannt. Offiziell firmiert die Rollerversicherung der WGV als Mopedversicherung. Hier (LINK) gelangt ihr zur WGV Mopedversicherung.
Mit der Mopedversicherung der WGV könnt ihr sowohl Roller als auch Mofas und Mopeds versichern, die maximal 50 Kubik haben.
🔗 Weitere Details findest du in unserem Fachartikel zur WGV Rollerversicherung.
Rollerversicherung der Sparkasse (Sparkassenversicherung)
In der Rollerszene als die “Rollerversicherung um die Ecke” bekannt (da es im Umkreis fast jeden Ortes eine Sparkasse gibt) bekannt, gilt die Rollerversicherung der Sparkasse als einsteigerfreundlich und preisgünstig.
Die Rollerversicherung der Sparkasse nennt sich Mopedversicherung (und gilt ebenso für Roller und Mofas). Hier (LINK) geht es zur Mopedversicherung der Sparkasse.
Mit der Mopedversicherung der Kreissparkassen könnt ihr sämtliche motorisierten Zweiräder absichern, die maximal 50 ccm haben.
🔗 Weitere Details findest du in unserem Fachartikel zu den Rollerversicherung der Kreissparkassen.
Verwandte Themen (Anzeigen)
Markenversicherungen
Die “Welt der Rollerversicherungs-Anbieter” ist groß: Viele namhafte Versicherer wie bspw. die Allianz bieten Versicherungen für Rollerfahrer.
Im Folgenden möchten wir Versicherungsanbieter vorstellen, die deutschlandweit bekannt sind und Rollerversicherungen in ihrem Produktkatalog führen.
Allianz Rollerversicherung
Die Allianz ist vermutlich Deutschlands bekannteste Versicherungsmarke und gilt als “Markenversicherung” schlechthin.
Selbstverständlich führt die Allianz eine Rollerversicherung in ihrem Programm.
Die Rollerversicherung der Allianz nennt sich Mopedversicherung – mit dieser lassen sich 25er und 50er Roller versichern. Hier (LINK) geht es zur Rollerversicherung der Allianz.
Neben 25er und 50er Rollern versichert die Allianz ebenfalls 60er, 65er, 70er, 80er und 125er Roller.
🔗 Weitere Details findest du in unserem Fachartikel zur Rollerversicherung der Allianz.
Verwandte Themen (Anzeigen)
Allianz Direct Rollerversicherung
Ein Nachteil der “klassischen Allianz” ist, dass der Versicherungsabschluss nur über einen Versicherungsberater zustande kommen kann – für manche ist dies eventuell ein Vorteil, da mithilfe des Beraters wichtige Fragen geklärt werden können, für viele ist dies allerdings ein Nachteil: da der Versicherungsabschluss nicht online durchgeführt werden kann, dauert es tendenziell eher länger (und viele von euch wollen so schnell wie möglich an ihr Versicherungskennzeichen gelangen).
Für alle, die sich gerne mit einer Markenversicherung der Allianz ausstatten wollen, die ihre Versicherung aber online – und vor allen Dingen schnell – abschließen wollen, gibt es die Allianz Direct.
Über AllianzDirect.de können Verbraucher Allianz-Versicherungen direkt online abschließen – ohne Berater in der Mitte.
Hier (LINK) geht es zur Allianz Direct.
Ergo Rollerversicherung
Es lässt sich trefflich darüber streiten, ob nun die Allianz oder die Ergo deutschlandweit bekannter ist – Aber wen interessiert’s.
Bei beiden “Versicherungsgiganten” handelt es sich um in Deutschland ungemein bekannte Versicherungsanbieter – und natürlich hat auch die Ergo eine maßgeschneiderte Rollerversicherung im Programm. Kurzum: Wer eine Rollerversicherung einer bekannten Marke wünscht, ist bei der Ergo genau richtig.
Die Rollerversicherung der Ergo nennt sich Mopedversicherung – damit könnt ihr, wie üblich, 25er und 50er Roller absichern bzw. alle Roller, Mopeds und Mofas mit maximal 50 Kubik.
Hier (LINK) geht es zur Rollerversicherung der Ergo.
Huk Rollerversicherung
Auch die deutschlandweit durch Fernsehwerbung bekannte Versicherungsmarke HUK Coburg führt – selbstverständlich – eine Rollerversicherung im Programm.
Die Rollerversicherung der HUK Coburg nennt sich Mopedversicherung und ist hier (LINK) erhältlich.
Neben der Mopedversicherung, welche für 25er und 50er Roller sowie für alle Mopeds, Mofas und Motorroller mit maximal 50 Kubik gültig ist, versichert die HUK mithilfe ihrer Leichtkraftradversicherung ebenfalls Roller mit 60 ccm, 65 ccm, 70 ccm, 80 ccm und 125 ccm.
🔗 Weitere Details findest du in unserem Fachartikel zur Rollerversicherung der HUK Coburg.
Verwandte Themen (Anzeigen)
HDI Rollerversicherung
Auch die HDI, kurz für Haftpflichtverband der deutschen Industrie, bietet eine Rollerversicherung.
Die Rollerversicherung im Hause HDI heißt, kurz und knapp, “Rollerversicherung” – hier gibt es also keinerlei begriffliche Verwirrung: Alle Mofa-, Moped- und Rollerfahrer wählen die sog. “Rollerversicherung”.
Die Rollerversicherung der HDI findet sich hier (LINK).
🔗 Weitere Details findest du in unserem Fachartikel zur HDI Rollerversicherung.
VHV Rollerversicherung
Die Rollerversicherung der VHV nennt sich “Krad-Versicherung”, kurz für Kleinkraftradversicherung.
Hier findest du die Kleinkraftrad-Versicherung der VHV (LINK).
🔗 Weitere Details findest du in unserem Fachartikel zur VHV Rollerversicherung.
Gothaer Rollerversicherung
Die Rollerversicherung der Gothaer nennt sich Mopedversicherung.
Hier findest du die Mopedversicherung der Gothaer (LINK).
Die Gothaer bietet ebenfalls die Möglichkeit, seinen Roller Teilkasko zu versichern.
Auch E-Scooters (elektrisierte Cityroller) können im Hause Gothaer versichert werden.
Verwandte Themen (Anzeigen)
Versicherungskennzeichen erhalten
Viele von euch fragen sich, wie sie an das Kennzeichen für ihren Roller gelangen – denn nur damit könnt ihr (legal) auf die Straße.
Das Rollerkennzeichen nennt sich im Fachjargon “Versicherungskennzeichen” – ein wichtiger Begriff, den ihr kennen solltet.
Durch das Anbringen bzw. “Tragen” eines Versicherungskennzeichens wird angezeigt, dass dieser versichert ist.
Das ist auch der erste wichtige Punkt, der begriffen werden muss: Wer ein Kennzeichen für seinen Roller haben möchte, muss seinen Roller zwingend versichern. Ohne Versicherung kein Kennzeichen.
Die Versicherung des Rollers geht mit der Aushändigung des Kennzeichens einher. Anders ausgedrückt: Wer seinen Roller versichert, erhält auch ein Kennzeichen.
Im Folgenden werfen wir einen Blick darauf, wie man seinen Roller korrekt anmeldet, ein Versicherungskennzeichen beantragt – und wie man es korrekt anbringt.
Verwandte Themen (Anzeigen)
Roller anmelden
Seinen Roller “anzumelden” heißt, dass man zu “jemanden” geht und diesem “jemand” Bescheid gibt, dass man im Besitz einen Rollers ist.
Dieser “jemand” vermerkt dies dann „offiziell“ – und gibt dann ein Kennzeichen heraus, mit dem ihr am Straßenverkehr teilnehmen könnt.
Für Rollerfahrer ist dieser “jemand” eure Rollerversicherung bzw. euer Versicherungsanbieter.
Wir zeigen euch, wie ihr mithilfe einer Rollerversicherung euren Roller korrekt „anmeldet“.
Wie meldet man einen Roller an?
Um deinen Roller anzumelden, musst du die folgenden Schritte befolgen bzw. “durchlaufen”:
- Du wählst eine Rollerversicherung aus. Hier (LINK) findest du eine Anbieterliste.
- Beim Abschluss der Rollerversicherung hinterlegst du, wie üblich, die Daten deines Rollers und deine persönlichen Daten (Adresse etc.).
- Sobald du deine Versicherung abgeschlossen hast, gilt dein Roller als „angemeldet“.
- Im Anschluss an den Abschluss einer Rollerversicherung erhältst du das Versicherungskennzeichen per Post (wenn du deine Rollerversicherung in einer Filiale vor Ort abgeschlossen hast, erhältst du dein Kennzeichen direkt). Dies gilt als “Zeichen”, dass dein Roller angemeldet ist und deshalb auch ein Kennzeichen besitzt.
Kurzum, du „meldest deinen Roller an“, indem du eine Versicherung für deinen Roller abschließt.
Im Anschluss an den Versicherungsabschluss erhältst du ein Versicherungskennzeichen.

Verwandte Themen (Anzeigen)
Was kostet es, einen Roller anzumelden?
Man „meldet seinen Roller an“, indem man eine Rollerversicherung abschließt.
Das heißt: Die Kosten für die Anmeldung eines Rollers sind die Kosten, die für die Versicherung deines Rollers anfallen.
Wer wissen möchte, was es kostet, einen Roller anzumelden, muss sich also nur fragen, was seine Rollerversicherung kostet.
Eine günstige Rollerversicherung kostet etwa 50 Euro im Jahr. Es ist also möglich, seinen Roller für etwa 50 Euro im Jahr „anzumelden“.
Wie meldet man einen Roller um?
Wenn ihr während des laufenden Versicherungsjahres – d.h. der Roller ist bereits versichert – einen Roller von jemand anderem übernommen habt (ihr habt bspw. einen Roller gekauft oder geschenkt bekommen), dann müsst ihr der Versicherung desjenigen, dem vorher der Roller gehört hat, Bescheid geben, dass ihr nun der Besitzer des Rollers seid. Oftmals wird dieser Vorgang als “Roller ummelden” bezeichnet.
Man meldet seinen Roller um, indem man die (bestehende) Versicherung darüber informiert, dass sich der Fahrzeughalter geändert hat.
Dafür kontaktiert man den Versicherungsanbieter, über den der Roller aktuell versichert ist. Zur Kontaktaufnahmen reichen die üblichen Wege, also entweder per E-Mail, Kontaktformular, Hotline, Fax oder vor Ort in der Filiale. Bei der Kontaktaufnahme sagt ihr Bescheid, dass nun jemand anderes (also ihr) der Fahrzeughalter ist und dass die Rollerversicherung vom neuen Fahrzeughalter übernommen wird.
Wenn ihr der Verkäufer oder Schenkende seid:
Dann könnt ihr dem Käufer oder Empfänger/Beschenkten eine Freude machen und eure Versicherung darüber informieren, wer den Roller übernehmt.
Wenn ihr der Käufer oder Beschenkter seid:
Dann informiert euch darüber, wie der Roller aktuell versichert ist und ruft bei der Versicherung an und meldet dort, dass ihr den Roller übernommen habt und es somit einen neuen Fahrzeughalter gibt.
Wenn der Roller bisher unversichert war bzw. für das Versicherungsjahr bisher nicht versichert wurde:
Dann holt euch einfach eine neue Rollerversicherung.
Denkt daran, dass ihr auf jeden Fall als Fahrzeughalter bei der derzeit gültigen Rollerversicherung eingetragen sein müsst, um mit dem Roller legal auf die Straße zu können.

Verwandte Themen (Anzeigen)
Was kostet es, einen Roller umzumelden?
Einen Roller umzumelden bedeutet die Versicherung vom bisherigen Fahrzeug- bzw. Roller-Halter zu übernehmen.
Vor diesem Hintergrund gibt es zwei Optionen:
- Der bisherige Fahrzeughalter überlässt euch seine Rollerversicherung unentgeltlich – In diesem Fall könnt ihr dem bestehenden Versicherungsanbieter durchgeben, dass ihr der neue Fahrzeughalter seid und bezahlt nichts weiteres.
- Der bisherige Fahrzeughalter möchte Geld für die Ablösung bzw. Übernahme seiner Versicherung haben – Dies ist der weitaus geläufigere Fall: In diesem Szenario möchte der Verkäufer oder Schenkende, dass ihr ihm das Geld, was auf den Rest des Versicherungsjahr entfallen würde, auszahlt. Hat der bisherige Fahrzeughalter bspw. eine Rollerversicherung für 60 Euro abgeschlossen und es sind bereits 6 Monate des Versicherungsjahres (also die Hälfte) vergangen, so wäre es nicht unüblich etwa 30 Euro an den bisherigen Fahrzeughalter zu zahlen, um die Versicherung „abzulösen“.
Zusammenfassend: Wenn man die Übernahme der Rollerversicherung nicht unentgeltlich angeboten bekommt, dann zahlt man in der Regel für die Ummeldung eines Rollers so viel, wie die Übernahme der Versicherung zu dem Zeitpunkt kostet. Sind noch 2 Monate auf der Versicherung, bezahlt man bspw. die 2 Monate Versicherungsbeitrag an den vorherigen Fahrzeughalter.
Stimmt es, dass mein Roller nicht auf einer Zulassungsstelle gemeldet werden muss?
Viele von euch fragen sich, ob es stimmt, dass man einen Roller nicht auf einer Zulassungsstelle melden muss bzw. wie es sein kann, dass man ein Motorrad oder Auto auf einer Zulassungsstelle melden muss, ein Roller, Moped oder Mofa aber nicht?
Wir möchten an dieser Stelle ein für allemal Licht in das Dunkle bringen:
Was man gemeinhin als “Roller, Mofa oder Moped” versteht – also sogenannte Kleinkrafträder mit maximal 50 ccm – müssen in Deutschland in der Tat nicht auf einer Zulassungsstelle gemeldet werden.
Roller (im Sinne von “max. 50 Kubik”) zählen in Deutschland ausdrücklich als zulassungsfreie Fahrzeuge.
Roller müssen in Deutschland lediglich bei einer Versicherung „gemeldet“ werden bzw. werden „angemeldet“ indem man sie gültig versichert.
❗Wer einen Roller mit mehr als 50 ccm hat, muss diesen bei der Zulassungsstelle in seiner Nähe (zusätzlich zum Abschluss einer Rollerversicherung) anmelden. Hier geht es zu einer Liste der Zulassungsstellen (LINK).

Verwandte Themen (Anzeigen)
Versicherungskennzeichen beantragen
Wer einen Roller, Mofa oder Moped im Straßenverkehr fahren möchte, der braucht auch ein gültiges Kennzeichen. Ein Rollerkennzeichen erhält man in Deutschland beim Versicherungsanbieter, der den Roller versichert.
In diesem Abschnitt zeigen wir, wie man ein Versicherungskennzeichen für einen Roller, Moped oder Mofa beantragt.
Vorab klären wir zudem wichtige Begrifflichkeiten – denn nicht jeder von euch weiß in und auswendig, was ein Versicherungskennzeichen ist.
Was ist ein Versicherungskennzeichen?
Vorab eine wichtige und nicht ganz triviale Frage: Was ist überhaupt ein “Versicherungskennzeichen”?
Unter einem Versicherungskennzeichen versteht man das ganz normale Roller-, Mofa- oder Moped-Kennzeichen:
Versicherungskennzeichen = Rollerkennzeichen
Der Terminus “Versicherungskennzeichen” hat sich etabliert, da in Deutschland die Kennzeichen von Versicherungen bzw. Versicherungsanbietern ausgehändigt werden. Wer also ein gültiges Kennzeichen für seinen Roller erhalten möchte, erhält dies, sobald er seine Rollerversicherung abschließt.
Um im Deutschland legal am Straßenverkehr teilzunehmen, benötigt ihr ein Versicherungskennzeichen. Es zeigt anderen Verkehrsteilnehmer – oder der Polizei – an, dass euer Roller haftpflichtversichert ist.

Verwandte Themen (Anzeigen)
Unterschied Versicherungskennzeichen, Kennzeichen und Nummernschild
Du möchtest ein Kennzeichen für deinen Roller beantragen? Du möchtest ein Nummernschild für deinen Roller beantragen?
Und jetzt bist du verwirrt und fragst dich, ob ein Kennzeichen und ein Nummernschild dasselbe sind oder doch etwas komplett Unterschiedliches?
In der Tat herrscht gerade bei Anfängern immer wieder leichte Unsicherheit – was, zugegeben, beim Begriffschaos in der Rollerszene (wir haben immer gefühlt 10 Begriffe für ein und dasselbe) auch nicht weiter verwunderlich ist.
Wir können euch aber beruhigen: Es handelt sich stets um dasselbe: Ein Versicherungskennzeichen ist dasselbe wie ein Rollerkennzeichen und ein Nummernschild für den Roller.
Versicherungskennzeichen = Kennzeichen = Nummernschild
👉 Wie du zu einem gültigen Kennzeichen für deinen Roller gelangst, zeigen wir im nächsten Abschnitt.
So gelangst du an ein Versicherungskennzeichen für deinen Roller
Wenn du ein Versicherungskennzeichen für deinen Roller besorgen möchtest, bieten sich dir verschiedene Wege.
So kannst du es bspw. “aus der Distanz” bestellen – z.B. online oder per Post. Oder du kannst das Kennzeichen vor Ort in einer “Versicherungsfiliale” abholen.
Im Folgenden zeigen wir dir die beliebtesten Wege, an ein Versicherungskennzeichen für Roller, Moped und Mofa zu gelangen.
Verwandte Themen (Anzeigen)
Kennzeichen per Post zugesendet bekommen
Der weitaus beliebteste Weg und womöglich auch der bequemste:
Man schließt eine Rollerversicherung online ab und bekommt danach in 2-3 (Werk-) Tagen das Versicherungskennzeichen für den Roller zugesendet.
Um ein Rollerkennzeichen per Post zugesendet zu bekommen, müsst ihr wie folgt vorgehen:
- Ihr schließt eine Rollerversicherung online ab.
- Während ihr die Rollerversicherung abschließt, hinterlegt ihr die Daten eures Rollers und eure persönlichen Daten (Adresse etc.).
- Nach erfolgreichem Abschluss der Rollerversicherung wird euch das Kennzeichen per Post zugesendet – dies dauert in der Regel 2-3 Werktage.

Kennzeichen vor Ort abholen
Es ist auch möglich, das Rollerkennzeichen gleich vor Ort mitzunehmen – dies hat den Vorteil, dass man noch am gleichen Tag das Kennzeichen anbringen kann und somit sofort losfahren kann.
Wer sein Versicherungskennzeichen vor Ort mitnehmen möchte, muss seine Rollerversicherung vor Ort abschließen.
Wenn ihr also ein Kennzeichen bei euch “um die Ecke” abholen wollt, müsst ihr lediglich in das nächstgelegene Büro des Versicherungsanbieters eurer Wahl gehen und dort die Rollerversicherung abschließen. Im Anschluss an den Versicherungsabschluss wird euch das Kennzeichen ausgehändigt.

Verwandte Themen (Anzeigen)
Kennzeichen von der Sparkasse erhalten
Wer sein Rollerkennzeichen von der Sparkasse bzw. Kreissparkasse erhalten möchte, der muss die Rollerversicherung der Sparkasse abschließen.
Wenn ihr die Rollerversicherung der Sparkasse online abschließt, so erhaltet ihr das Versicherungskennzeichen per Post.
Wenn ihr zur Sparkasse in eurer Nähe geht und dort die Rollerversicherung abschließt, bekommt ihr das Versicherungskennzeichen im Anschluss an den Versicherungsabschluss ausgehändigt.

Welche Rolle spielt die Farbe des Versicherungskennzeichens?
Die Farbe des Versicherungskennzeichens bzw. die Farbe der Beschriftung des Versicherungskennzeichens spielen eine wichtige Rolle:
Die Farbe des Kennzeichens zeigt das aktuelle Versicherungsjahr an und somit ob euer Roller gültig – also für das aktuelle Versicherungsjahr – versichert ist.
Was hat es damit auf sich?
Versicherungskennzeichen für den Roller wechseln in Deutschland immer zwischen 3 Farben hin und her: blau, grün und schwarz.
Beispiel gefällig? In 2019 war die Kennzeichenfarbe beispielsweise grün.
Indem die Farben regelmäßig wechseln, ist es möglich, auf einen Blick zu erkennen, ob der Roller für das aktuelle Versicherungsjahr versichert ist oder nicht (so sieht bspw. die Polizei auf einen Blick, ob euer Roller aktuell versichert ist).
Welche Farbe momentan gültig ist, kann euch im Grunde „herzlich egal“ sein – wenn ihr eine Rollerversicherung abschließt, erhaltet ihr immer ein aktuelles Versicherungskennzeichen in der richtigen Farbe.
Hier (LINK) erfahrt ihr, wie ihr ein aktuelles Versicherungskennzeichen (in der richtigen Farbe) erhaltet.
Sollte es euch interessieren, welche Versicherungskennzeichen-Farbe gerade gültig ist, erfahrt ihr dies beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr (hier).

Verwandte Themen (Anzeigen)
Welche Farbe ist die richtige für mein Kennzeichen?
Keine Sorge: Schließe einfach eine gültige Rollerversicherung ab und du erhältst automatisch ein Kennzeichen in der richtigen, für das Versicherungsjahr korrekten Färbung.
ℹ️ Wenn du erfahren möchtest, welche Farbe die momentan gültige ist, kannst du dies auf der offiziellen Seite des Bundesministerium für Digitales und Verkehr tun (hier).
Roller, Moped, Mofa - Worin unterscheiden sich die Versicherungskennzeichen?
Für das, was man gemeinhin als Roller, Moped oder Mofa versteht – also “Kleinkrafträder” bzw. Maschinen mit maximal 50 Kubik -, gibt es keinen Unterschied bei den Versicherungskennzeichen:
Kurzum, die Versicherungskennzeichen von Roller, Moped und Mofa sehen alle gleich aus – es gibt keinen Unterschied.
Die Versicherungskennzeichen für Roller, Moped und Mofa erhaltet ihr allesamt von „derselben Quelle“ – nämlich indem ihr eine Rollerversicherung abschließt.
ℹ️ Wenn es um Sonderformen bzw. Roller mit mehr als 50 Kubik geht, haben Roller allerdings größere Kennzeichen bzw. unterscheiden sich in der Größe von den üblichen “kleinen” Roller-, Moped- und Mofa-Kennzeichen (ein Beispiel findet ihr hier).

Verwandte Themen (Anzeigen)
Versicherungskennzeichen korrekt anbringen
Ist das Versicherungskennzeichen erst einmal zuhause eingetroffen, sei es per Post oder durch Abholung, so müsst ihr als nächstes das Versicherungskennzeichen an euren Roller befestigen – und zwar in einer Art und Weise, die legal ist (also der Straßenverkehrsordnung entspricht).
Im Folgenden wollen wir euch zeigen, wie ihr ein Versicherungskennzeichen korrekt anbringt.
Um ein Versicherungskennzeichen korrekt anzubringen, befolge die folgenden Leitlinien:
- Rückseite: Kennzeichen an der Rückseite des Rollers anbringen – möglichst unter der Schlussleuchte (Ersteres ist zwingend, Letzteres empfohlen).
- Nicht zu stark neigen: “Das Versicherungskennzeichen darf bis zu einem Vertikalwinkel von 30 Grad in Fahrtrichtung geneigt sein.” (Quelle: Verkehrsportal)
- Deutlich über der Fahrbahn: “Der untere Rand des Versicherungskennzeichens darf nicht weniger als 200 mm über der Fahrbahn liegen.” (Quelle: Verkehrsportal)
- Nicht verborgen bzw. versteckt: “Versicherungskennzeichen müssen hinter dem Kraftfahrzeug in einem Winkelbereich von je 45 Grad beiderseits der Fahrzeuglängsachse auf eine Entfernung von mindestens 15 m lesbar sein.” (Quelle: Verkehrsportal)
- Nicht bestickern bzw. bekleben: “Zeichen und Einrichtungen aller Art, die zu Verwechslungen mit dem Versicherungskennzeichen oder dem Unterscheidungszeichen nach Absatz 5 führen oder seine Wirkung beeinträchtigen können, dürfen … nicht angebracht werden.” (Quelle: Verkehrsportal)
Zusammenfassend kann also gesagt werden: Bringt das Versicherungskennzeichen an der Rückseite des Rollers deutlich sichtbar an, nicht zu schräg (“geneigt”) und nicht kurz über der Straße hängend – insgesamt muss das Versicherungskennzeichen gut ersichtlich sein.
Schritt-für-Schritt Anleitung gefällig? 🎥 In diesem YouTube-Video (LINK) wird gezeigt, wie man ein Versicherungskennzeichen anbringt.

Das Versicherungsjahr: Von wann bis wann gilt ein Versicherungskennzeichen?
Eine der verwirrendsten Angelegenheiten bei der Rollerversicherung ist das sogenannte “Versicherungsjahr”:
Man schließt eine Rollerversicherung schließlich für ein Jahr (12 Monate) ab bzw. für den Zeitraum, der vom zugrundeliegenden Jahr noch übrig ist.
Dieses Jahr fängt allerdings nicht – wie das “normale Jahr” – im Januar an und endet im Dezember. Nein, hier ist die Rollerszene wieder einmal maximal verwirrend aufgestellt. Das Versicherungsjahr folgt nämlich nicht dem “normalen Jahr”.
In diesem Abschnitt wollen wir euch berichten, wie das “Versicherungsjahr” beschaffen ist und von wann bis wann euer Versicherungskennzeichen gültig ist.
Das Versicherungsjahr läuft immer vom 01. März eines jeden Jahres bis zum 28. oder 29. Februar des Folgejahres – je nachdem wie viele Tage der Februar hat.
Versicherungsjahr für Roller, Mofas und Mopeds = 01. März des laufendes Jahres – 28./29. Februar des folgenden Jahres
Somit gilt euer Versicherungskennzeichen immer bis zum 28. oder 29. Februar des folgenden Jahres.
In anderen Worten: Ein Versicherungskennzeichen hat Gültigkeit zwischen März (des Vorjahres) und Februar (des Folgejahres).
👉 Sobald also ein neues (richtiges) Jahr beginnt – sobald es also Januar bzw. Februar wird –, könnt ihr euch damit beschäftigen, ein neues Versicherungskennzeichen für das kommende Versicherungsjahr zu besorgen – denn das braucht ihr ab März für das neue Versicherungsjahr.
Dies beantwortet ebenfalls die häufig gestellte Frage: Wann muss ich mein Versicherungskennzeichen wechseln?
Man muss immer zum 01. März sein Versicherungskennzeichen wechseln – nämlich dann, wenn das neue Versicherungsjahr beginnt.

Verwandte Themen (Anzeigen)
Kosten einer Rollerversicherung
Wir wissen’s nur zu gut aus eigener Erfahrung: Beim Rollerschrauben und Reparieren, ja beim Rollerfahren an sich, da zählt jeder Cent.
Jeder Euro, der anderswo gespart werden kann, kann so in den Roller fließen – sei es für die dringend benötigten, neuen Reifen, für eine neue Auspuffanlage oder für ein optisches Make-Over – oder einfach nur für Sprit. Rollerfahren ist – oftmals – nicht gerade billig.
So ist es nicht verwunderlich, dass viele von euch immer wieder danach fragen, was eine Rollerversicherung kostet.
In diesem Abschnitt möchten wir einen Blick auf die “Kosten-Frage” werfen und außerdem einen Blick auf das “Preis-Leistungs-Verhältnis” wagen:
Welche Rollerversicherung gilt als besonders günstig? Welche Rollerversicherung gilt als premium und kostenintensiv (lohnt sich aber unter Umständen)? Und wie kann man bei der Rollerversicherung sparen?
Was kostet eine Rollerversicherung im Schnitt?
Im Schnitt kostet eine Rollerversicherung zwischen 50 und 100 Euro pro Jahr.
Je nachdem, welcher Umfang gewählt wird, können die Kosten niedriger oder höher ausfallen.
Wer bspw. einen umfangreichen Rollerschutz wählt oder eine der vielen Markenversicherungen, zahlt (unter Umständen) mehr. Jemand, der sich mit einem günstigen “Einsteigerschutz” begnügt, zahlt indes in der Regel weniger.
Die günstigste Variante der Rollerversicherungen ist die klassische Roller-Haftpflichtversicherung ohne Teil- oder Vollkasko.
Die genauen Kosten für eine spezifische Rollerversicherung erfahrt ihr selbstverständlich beim Versicherungsanbieter eurer Wahl.

Verwandte Themen (Anzeigen)
Was kostet eine günstige und was eine teure Rollerversicherung?
Unter einer günstigen Rollerversicherung versteht man ein Rollerversicherung, die um die (oder unter) 50 Euro kostet.
Unter einer teuren Rollerversicherung versteht man in der Regel eine Rollerversicherung, die mehr als 100 Euro kostet.
Ob eine Rollerversicherung “wirklich günstig” oder “wirklich teuer” ist, kann man letztlich nur selbst entscheiden.
Ob sich eine Rollerversicherung “wirklich lohnt”, hängt dabei auch vom Leistungsumfang ab bzw. dem konkreten Versicherungspaket:
So kann es unter Umständen Sinn machen, etwas mehr zu bezahlen und dafür einen Teil- oder Vollkasko-Schutz zu erhalten.
Wer einfach nur möglichst kostengünstig davonkommen möchte, dem sei zu einer der günstigen “Einsteiger-Versicherungen” geraten.

Welche Rollerversicherung gilt als besonders günstig?
Szeneintern gelten die Rollerversicherung der WGV, des ADAC und der Sparkasse als verhältnismäßig günstig.
Wer es darauf abgesehen hat, beim Abschluss der Rollerversicherung bares Geld zu sparen, sollte darauf achten, dass er nicht mehr als 100 Euro ausgibt und unbedingt vor dem Versicherungsabschluss einen Preisvergleich durchführt.
Verwandte Themen (Anzeigen)
Welche Rollerversicherung gilt als besonder "premium"?
Gemeinhin gilt die Rollerversicherung der Allianz als besonders premium. Den größtmöglichen Schutz erhaltet ihr dabei in der “Kasko-Variante”.
So sichert bspw. der Teilkasko-Schutz der Allianz (neben den üblichen Personen- und Sachschäden) folgende Fälle ab:
- Schäden durch Tierbisse
- Schäden durch Kurzschlüsse
- Schäden durch Hagel – oder durch andere Naturgewalten
- Schäden durch Brand
- Schäden durch Glasbruch (z.B. Lichter, Frontscheibe)
- Schlossaustausch nach Schlüsselverlust
- Rollerdiebstahl
- Kaufpreisentschädigung bei Totalschaden
Ferner ist die Allianz-Rollerversicherung für ihre hohe Deckungssummen bekannt – d.h. wie viel im Schadensfall ausgezahlt wird: Bei Sach- und Vermögensschäden, die durch euren Roller entstehen, ist diese (bei der Allianz) 100 Millionen Euro und bei Personenschäden 15 Millionen Euro (pro geschädigter Person).
Der umfangreiche Versicherungsschutz kostet natürlich auch “ein wenig” – so darf man sich bei der Allianz nicht wundern, wenn eine Rollerversicherung mit Teilkasko zwischen 80 und 100 Euro kostet.
Wie kann man Rollerversicherungen vergleichen?
Die einfachste Art und Weise, beim Abschluss einer Rollerversicherung zu sparen, ist immer noch der gute alte Preisvergleich.
Faustregel: Jeder, der es ernst damit meint, eine für seine individuelle Situation wirklich günstige Rollerversicherung zu erhalten, sollte mindestens 3 Rollerversicherungen vergleichen.
In diesem Abschnitt wollen wir zeigen, wie man Rollerversicherungen vergleicht.
Variante 1: Do it yourself
Wir empfehlen den Vergleich selbst vorzunehmen – denn Preisvergleichsportale zeigen euch nicht die objektiv besten und günstigsten Rollerversicherungen, sondern diejenigen, die die größten Provisionen zahlen.
Das soll nicht heißen, dass ihr nicht auf Preisvergleichsportale zurückgreifen solltet, gottbewahre! – wir wollen euch lediglich darauf hinweisen, dass, wenn ihr einen ehrlichen und wirklich transparenten Vergleich wünscht, ihr diesen selber durchführen müsst.
Dabei geht ihr wie folgt vor:
- Ihr erstellt eine Tabelle.
- In eine Spalte kommen die Rollerversicherungen, die ihr euch vornehmen wollt (eine Anbieterliste findet ihr hier): Dabei solltet ihr nur Rollerversicherungen vergleichen, die einen ähnlichen Leistungsumfang bieten (damit sie vergleichbar bleiben). Wenn du zum Beispiel nur günstige Versicherungen mit Basisschutz wünschst, beschränke dich darauf. Wenn du eine Rollerversicherung mit erweitertem Schutz wünschst, beschränke dich auf Kasko-Versicherungen.
- In die andere Spalte (die daneben) kommen die Preise – also was du für ein Jahr Rollerversicherung bei dem jeweiligen Versicherungsanbieter zahlen musst.
- Nun füllst du die erste Spalte mit Versicherungsanbietern und die zweite mit den jeweiligen Preisen, die du erhältst, wenn du online die Versicherungsbeiträge berechnest.
Auf diesem Weg findest du schnell heraus, welche Rollerversicherung wirklich die günstigste für dich ist.

Variante 2: Preisvergleichsportale
Natürlich gibt es – wie bei KFZ-Versicherungen auch – mittlerweile Preisvergleichsportale, mit denen man online Rollerversicherungen vergleichen kann.
Ein populäres Beispiel ist das Vergleichsportal Check24.
Preisvergleichsportale zu nutzen ist ein einfacher und bequemer Weg, Rollerversicherungen zu vergleichen.
Wenn ihr ohne weitere Aufwände Roller- bzw. Mopedversicherungen vergleichen wollt, könnt ihr selbstverständlich auf Vergleichsportale wie Check24 zurückgreifen.
Um es klar auszudrücken: Damit begeht ihr keinen Fehler – und ihr erhaltet in jedem Fall einen Vergleich. Ob dieser Vergleich dann objektiv, fair oder transparent ist – das steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Ihr solltet euch lediglich darüber im Klaren sein, dass niemand so “ehrlich vergleichen” wird wie ihr selbst:
Preisvergleichsportale erhalten Provisionen dafür, dass sie bestimmte Versicherungen auf hohen Plätzen listen und beeinflussen damit den Preisvergleich.
Eines sollte an dieser Stelle aber auch gesagt sein: Ein Preisvergleich ist oftmals besser als gar kein Preisvergleich.
Vergleichen lohnt eigentlich immer – ob in der Do-It-Yourself-Variante oder in der Preisvergleichs-Portal-Variante.
ℹ️ Wenn ihr einen Schnellzugriff zu günstigen Rollerversicherungen sucht, findet ihr diesen hier (LINK).
Verwandte Themen (Anzeigen)
Besondere Rollermodelle
Als “Rollerliebhaber” kennen wir das Phänomen natürlich nur allzu gut: Jeder hält seinen eigenen Roller für den “Nabel der Welt” : )
Von daher ist es nicht verwunderlich, dass sich viele von euch nicht nach Rollerversicherungen im Allgemeinen fragen, sondern vor allen Dingen nach einer Rollerversicherungen für einen ganz bestimmten Roller – nämlich den eigenen.
Deshalb möchten wir in diesem Abschnitt einen Blick auf Versicherungen für spezifische Rollermodelle schauen und Licht auf die jeweiligen Besonderheiten werfen.
Rollerversicherung für den Peugeot Speedfight
Wer seinen Peugeot Speedfight versichern möchte, muss vor allen Dingen auf das Modell schauen:
- Handelt es sich um einen Peugeot Speedfight mit maximal 50 ccm?
- Oder handelt es sich um einen Peugeot Speedfight mit über 50 ccm, also bspw. ein 70er oder 125er Speedfight?
Wenn es sich um einen Speedfight mit maximal 50 ccm handelt, so ist dieser ein “Kleinkraftrad” und kann ganz normal mit der “handelsüblichen” Rollerversicherung versichert werden.
Wenn euer Speedfight mehr als 50 Kubik hat, so muss dieser als Leichtkraftrad versichert werden.
🔗 Eine Versicherung für einen Speedfight mit 70 ccm findet ihr hier (LINK).
🔗 Eine Versicherung für einen Speedfight mit 125 ccm findet ihr hier (LINK).
Verwandte Themen (Anzeigen)
Rollerversicherungen für Vespa Modelle
Vespa-Roller gehören zu den beliebtesten Motorrollern in Deutschland. Viele von euch fahren die “Wespe” und fragen sich, wie man seine Vespa am besten versichert. Darauf wollen wir im Folgenden einen Blick werfen.
Auch bei Vespa-Rollern ist die Kubikzahl entscheidend:
Hat die Vespa maximal 50 Kubik, gilt sie als Moped bzw. Kleinkraftrad.
Hat die Vespa indes mehr als 50 Kubik, gilt sie als Leichtkraftrad (also als “mehr” als ein “normaler” Roller).
Wenn eure Vespa weniger bzw. maximal 50 Kubik hat, könnt ihr diese mit einer “normalen” Roller- bzw. Mopedversicherung versichern.
Wenn eure Vespa mehr als 50 Kubik hat, so könnt ihr eure “Wespe” nicht mit einer “normalen” Rollerversicherung (Kleinkraftrad) versichern, sondern müsst eine Leichtkraftradversicherung abschließen.
Hat eure Vespa mehr als 125 ccm, so müsst ihr diese als Motorrad versichern.
Rollerversicherung für Vespas mit 60, 65, 70, 80, 125 und mehr als 125 ccm findet ihr hier (LINK).
Rollerversicherungen für Kymco Roller
Man kann von Kymco-Rollern halten, was man will – auf jeden Fall sind sie weit verbreitet und haben sich in vielen Ecken der Szene einen Namen gemacht.
Nur logisch, dass sich immer mehr Kymco-Fahrer fragen, wie sie ihren Kymco-Roller korrekt versichern sollen.
Die Antwort ist leicht: Kymco-Fahrer müssen sich zunächst fragen, wie viel Kubik ihr Roller hat.
Hat das Kymco-Modell maximal 50 Kubik, so reicht eine “normale” Rollerversicherung bzw. Mopedversicherung (Kleinkraftrad-Versicherung).
Hat das Kymco-Modell hingegen mehr als 50 Kubik, so muss der Roller mit einer Leichtkraftrad-Versicherung versichert werden (die “nächstgrößere” Versicherung, die nach der “einfachen” Roller-Haftpflichtversicherung folgt).
🔗 Eine Übersicht über Rollerversicherungen nach Kubikgröße findet ihr hier (LINK).
Verwandte Themen (Anzeigen)
Verwandte Versicherungsarten
Seien wir mal ehrlich: Wenn einen erst einmal das “Fahr-Fieber” gepackt hat, lässt es einen nie mehr los – und das geht oft so weit, dass wir mehrere Fahrzeuge zuhause “rumstehen” haben.
Wer kennt’s nicht? Viele von euch haben nicht nur einen Roller und mitunter sogar weitere Fahrzeuge – wie bspw. E-Scooters, Mokicks und/oder Pedelecs – und fragen sich deshalb, wie man diese “verwandten” Fahrzeugarten korrekt versichert.
Im Folgenden möchten wir einen Blick auf “verwandte” Versicherungen werfen, die der Rollerversicherung “nahestehen”.
Die Mokick Versicherung
Unter einem Mokick versteht man ein Moped mit Kickstarter – also einem seitlich angebrachten Hebel, der zum Anwerfen des Motors “heruntergetreten” wird.
Wenn ihr ein Mokick euer Eigen nennt, werdet ihr euch logischerweise fragen, wie ihr dieses korrekt versichern könnt – denn auch ein Mokick braucht ein Versicherungskennzeichen.
Mokicks haben maximal 50 Kubik und gelten als Kleinkrafträder – Das heißt, Mokicks können mit einer ganz normalen Rollerversicherung versichert werden (sog. Kleinkraftradversicherung).
Die Pedelec Versicherung
Unter einer Pedelec-Versicherung versteht man eine auf E-Bikes maßgeschneiderte Versicherung – für E-Bikes, die nicht schneller als 25 km/h fahren.
Pedelecs gelten – trotz ihres Elektromotors – als ganz normale Fahrräder. Das heißt, sie gelten nicht als Kleinkrafträder, wie bspw. Roller.
Deshalb brauchen sie auch kein Versicherungskennzeichen. Man kann Pedelecs – einfache Elektrofahrräder – ohne Versicherungskennzeichen fahren.
Wer von einer Pedelec-Versicherung redet, redet in der Regel also nicht von einer Versicherung, die man benötigt, um das Fahrrad „anzumelden“ oder um ein Kennzeichen für das Fahrrad zu bekommen – sondern von einer Versicherung, die für Schäden aufkommt, die man mit seinem Pedelec verursacht oder die das Fahrrad gegen Diebstahl schützt.
Von daher unterscheidet man zwei „Pedelec-Versicherungen“:
- Schutz gegen Schäden, die man anderen zufügt. Diese Versicherung nennt man Privathaftpflichtversicherung. Es gibt sie bspw. von der HUK Coburg.
- Schutz gegen Diebstahl. Diese Versicherung nennt man Hausratversicherung bzw. der Diebstahlschutz für Pedelec ist ein Zusatzmodul der Hausratversicherung (oft auch als “Fahrrad-Schutzbrief” bezeichnet). Es gibt eine Hausratversicherung mit Pedelec-Diebstahlschutz bspw. von der HUK Coburg.
Mit einer Rollerversicherung im eigentlichen Sinne – die den Roller “anmeldet” und ein Versicherungskennzeichen zur Folge hat, und als Haftpflichtversicherung für den Straßenverkehr fungiert, hat die Pedelec-Versicherung also wenig gemein.
Dennoch könnt ihr, wie oben dargelegt, euer Pedelec vielseitig schützen – z.B. indem ihr eine Privathaftpflichtversicherung abschließt oder einen Diebstahlschutz zu eurer Hausratversicherung hinzufügt.
Verwandte Themen (Anzeigen)
Die E-Scooter Versicherung
Vorab: Bei der sog. E-Scooter Versicherung handelt es sich um eine Versicherung für “elektrisierte City-Roller” – es handelt sich bei einer E-Scooter Versicherung also nicht um eine Versicherung für elektrische Motorroller (welche mit der normalen Rollerversicherung versichert werden können).
Viele von euch haben zusätzlich zu einem “normalen” Roller noch einen E-Scooter zuhause rumstehen und möchten diesen ebenfalls versichern.
Wobei “möchten” vermutlich auch der falsche Ausdruck ist – denn E-Scooters müssen in Deutschland zwingend versichert werden, wenn sie im öffentlichen Straßenverkehr genutzt werden sollen.
Die gute Nachricht: Die meisten Versicherer, die Rollerversicherungen anbieten, haben ebenfalls E-Scooter-Versicherungen im Programm – oder es kann gleich die Mopedversicherung für den E-Scooter gebucht werden (bei manchen Versicherungsanbietern werden Mopeds bzw. Roller und E-Scooters gleich versichert).
👉 Für alle, für die es schnell gehen soll: Mit der Mopedversicherung des ADAC könnt ihr ebenfalls euren E-Scooter versichern (LINK).
Weitere Versicherer mit E-Scooter-Versicherungen im Programm sind (beispielsweise) die Allianz, die WGV und die VHV.
Verwandte Themen (Anzeigen)
Fazit
In diesem Guide sind wir auf diverse Fachfragen zu Rollerversicherungen in Deutschland eingegangen, diverse Aspekte des “Rollerversicherungs-Universums” in Deutschland wurden dabei beleuchtet – Dabei sind wir bewusst ins Detail gegangen.
An dieser Stelle möchten wir hingegen die wichtigsten Aussagen für euch noch einmal in Kürze zusammenfassen:
- Wer schnell eine gute und preisgünstige Rollerversicherung sucht, findet diese in unserer “Abkürzung” (hier).
- Euren Roller müsst ihr versichern lassen – denn nur so erhaltet ihr das Versicherungskennzeichen, das ihr für die Teilnahme am Straßenverkehr zwingend benötigt. Ein Versicherungskennzeichen für euren Roller erhaltet ihr von dem Versicherungsanbieter, bei dem ihr eure Rollerversicherung abschließt.
- Unter einer Roller-, Moped- und Mofa-Versicherung versteht man dasselbe. Der Fachausdruck für diese Versicherung ist “Kleinkraftrad-Versicherung” und bezeichnet Versicherungen für Fahrzeuge mit weniger als 50 Kubik bzw. maximal 50 Kubik.
- Eine Rollerversicherung sichert euch gegen Personen- und Sachschäden ab – also Schäden, die ihr Menschen und Dingen zufügt.
- Eine Rollerversicherung kann man digital und vor Ort abschließen. Der Versicherungsabschluss im Internet gilt als der bequemere. Beim Abschluss vor Ort könnt ihr das Versicherungskennzeichen gleich mitnehmen.
- Eine Rollerversicherung kostet um die 50 Euro pro Jahr. Eine umfassende Rollerversicherung mit erweiterten Schutz (sog. Teilkasko-Schutz) kann bis zu 100 Euro kosten. Wer bei der Rollerversicherung sparen möchte, sollte vor dem Abschluss einer Versicherung mindestens 3 Anbieter verglichen haben.
- Roller mit bis zu 50 Kubik werden mit einer sog. Kleinkraftrad-Versicherung versichert (oft als “normale” Rollerversicherung oder Mopedversicherung bezeichnet), während Roller mit mehr als 50 Kubik mit einer Leichtkraftrad-Versicherung versichert werden.
- Als einsteigerfreundliche Rollerversicherungen mit gutem Basis-Schutz gilt die Rollerversicherung der WGV, des ADAC und der Kreissparkassen.
Wir wünschen euch eine gute Fahrt. 🛵🛵🛵
Verwandte Themen (Anzeigen)
Andere Leser interessierte auch

Roller mit 25 km/h neu kaufen
Wer denkt, man braucht zwingend einen 50er Roller, um schnell und stylisch von A nach B zu kommen, der hat noch nicht die neue Generation der Roller mit 25 km/h gesehen!
Weiterlesen
Winterhandschuhe für Rollerfahrer
Es ist wieder soweit. Der Winter klopft an die Tür. Für viele bedeutet das, dass es Zeit ist, sich auf kühlere Temperaturen einzustellen – und natürlich auch auf die richtige Schutzausrüstung, um sich warm zu halten.
Weiterlesen
Speedfight 2 tanken
Logisch: Das ist eine Frage, die viele Besitzer des populären Peugeot Speedfight 2 früher oder später stellen – welches Benzin ist das Richtige für den Speedy?
Weiterlesen
Speedfight 4 Tuning
Der Speedfight 4 ist ein beliebtes Rollermodell von Peugeot und wird seit 2020 auf dem Markt angeboten. Wenn du deinem Roller das gewisse Extra verleihen möchtest, gibt es viele Möglichkeiten, ihn zu tunen.
Weiterlesen
Panne unterwegs beim Rollerfahren – Was tun?
Oh mann, eine Panne unterwegs beim Rollerfahren! Absolut lästig. Aber was soll man tun? Keine Sorge, hier bekommt ihr ein paar Tipps!
Weiterlesen
ADAC Mitgliedschaft für Rollerfahrer
Rollerfahrer, die auf der Suche nach einer Lösung für Pannenhilfe sind, haben einen Grund zur Freude: Man kann nun auch als Rollerfahrer Mitglied im ADAC werden!
Weiterlesen